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Erfahrungsberichte und Testimonials zum Studium in Speyer

Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie einige Testimonials und Erfahrungsberichte zusammengestellt, die ein Schlaglicht auf die Qualität unserer Lehrangebote werfen.

„Inspeyered“: Mein Semester in Speyer

Von Justine Zimmermann

Jahr für Jahr kommen hunderte Studierende aus ganz Deutschland an die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer vor allem wegen der exzellenten Lehre. Denn die DUV genießt als Kompetenzzentrum für Verwaltungswissenschaften einen hervorragenden Ruf. Allerdings stimmt es auch, dass dort nicht nur fleißig gelernt, sondern auch gefeiert wird. Es liegt jedoch in Deiner Hand, worauf Du den Fokus setzt, denn „Speyer ist, was du daraus machst.“ Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich Dir helfen ein Bild von dieser außergewöhnlichen Universität und dem legendären „Spirit of Speyer“ zu bekommen.

Doch der Reihe nach: Für wen ist die Universität Speyer geeignet? Sie ist für alle, die sich vorstellen können später in die öffentliche Verwaltung zu gehen und nochmal das Studentenleben genießen wollen. Zwar sind die Hälfte der Studierenden Rechtsreferendare, aber es gibt insbesondere auch Politikwissenschaftler und Verwaltungswirte mit ähnlichen Interessenschwerpunkten. Dies führt zu einem regen, interdisziplinären Austausch, der das Querschnittsdenken stärkt und den ich als Juristin sehr geschätzt habe. Rechtsreferendare können ihre Verwaltungs-, Anwalts- oder Wahlstation in Speyer machen. Für diese besteht zudem die Möglichkeit sich die Veranstaltungen für einen späteren LL.M. anrechnen zu lassen. Hierfür gilt: Augen auf bei der Kurswahl.

Das Studium an der DUV

Die Universität bietet ein breites, vielseitiges und interdisziplinäres Spektrum an Veranstaltungen an (siehe Vorlesungsverzeichnis mit über 100 Angeboten). Insbesondere gibt es nicht nur juristische, sondern auch politik-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Veranstaltungen. Hier ist also für jeden was dabei, nicht nur für Liebhaber des öffentlichen Rechts. Man hat die Qual der Wahl wie man die vorgeschriebenen 20 Semesterwochenstunden füllt. Verpflichtend ist nur der Besuch eines Seminars sowie einer projektbezogenen Arbeitsgemeinschaft. Wer über den Tellerrand schauen und seine Soft Skills verbessern möchte, besucht zudem einen Sprach- oder Rhetorikkurs oder schult seine Führungsqualitäten beim Leadership-Training.

Wer sich jedoch lieber auf das Examen vorbereiten möchte, ist an der Uni Speyer genauso gut aufgehoben. Denn es gibt nicht nur Landesübungen im öffentlichen Recht, sondern auch Repetitorien im Zivil-, Straf- und Zwangsvollstreckungsrecht. Es besteht außerdem die Möglichkeit Originalexamensklausuren zu schreiben und den Aktenvortrag für die mündliche Prüfung zu trainieren. Sehr empfehlenswert ist die Übung „die öffentlich-rechtliche Assessorklausur“ von der Verwaltungskoryphäe Prof. Roland Kintz. Abgerundet wird das Programm durch abwechslungsreiche Gastvorträge aus dem Alumni-Netzwerk z.B. dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Um einen ersten Eindruck von den angebotenen Kursen und den jeweiligen Dozenten zu bekommen, werden diese zu Beginn des Semesters im Rahmen der Orientierungsphase vorgestellt. Ich entschied mich u.a. für folgende Veranstaltungen: EU-Rechtssetzung und ihre Umsetzung in den Mitgliedstaaten, Datenschutzrecht am Beispiel der Kommunalverwaltung, Public Management, Spanisch, Rhetorische Kommunikation und Leadership-Training, die alle spannend und lehrreich waren.

Währenddessen konnte ich nicht nur mein fachliches Wissen, sondern auch meine Schlüsselqualifikationen wie Präsentations-, Team- und Argumentationsfähigkeit anwenden und ausbauen.

Der Campus selbst bietet optimale Studienbedingungen. Denn es gibt eine gut ausgestattete Bibliothek mit freundlichem Personal, moderne Technik in den Hörsälen, zwei Wohnheime sowie eine Taberna mit studentenfreundlichen Preisen und vegetarischen Gerichten. Leider gehen die Meinungen über die Qualität des Essens auseinander. Aber wer es nicht mag, kann stattdessen gerne selbst kochen. Alle Studierende, die weiter als 100 km von Speyer entfernt wohnen, können sich um einen Platz im Studentenwohnheim bewerben. Wer dort keinen Platz bekommt, kann auf die Datenbank der Universität zurückgreifen, die Privatvermieter in Speyer ausweist.

Während meines Speyersemesters habe ich den individuellen Stundenplan, das Studieren in Kleingruppen sowie die intensive Betreuung von Studenten auf Augenhöhe kennen und schätzen gelernt. Hier ist man nicht nur eine Matrikelnummer wie an einer Massenuniversität, sondern wird als Individuum wahrgenommen, geschätzt und gefördert. Da die Dozenten in der Regel aus der Praxis kommen, können sie die Lehrinhalte anschaulich und konkret anhand von Praxisfällen erklären, sodass es Spaß macht ihnen zuzuhören. Aber auch die mündliche Mitarbeit ist erwünscht, sodass es oft zu angeregten Diskussionen auf höchstem Niveau kommt. Anne Wills Talkrunde ist nichts dagegen. Auf dem Campus mit ca. 300 Studierenden herrscht eine konstruktive, motivierende und familiäre Arbeitsatmosphäre, die ich so noch nicht erlebt habe.

Das Studentenleben an der DUV

Auch das Gemeinschaftsgefühl an der Universität Speyer ist einmalig und hat mich an meine Oberstufenzeit erinnert. Am Anfang des Semesters werden sowohl die Hörerschaftsvertretung als auch Ausschüsse gewählt. Wer hier mitmacht, hat die Möglichkeit sich einzubringen und die Zeit vor Ort aktiv mitzugestalten. Kurze Zeit später gründeten sich verschiedene Sportgruppen (z.B. Fußball, Tanzen, Laufen), ein Chor und eine Band. Außerdem traf man sich wöchentlich im Clubraum des Studentenwohnheims zum Fußball und Tatort schauen oder Karaoke singen. Für die Feierlustigen unter uns gab es die Mottopartys (Weihnachten, 90er, Schwarz & Weiß) und die Länderpartys (auf dem Boot mit den Studenten aus Hamburg, auf dem Oktoberfest der Bayern oder Weinfest der Pfälzern). Am Ende des Semesters fand dann noch der feierliche Abschlussball statt, der mir bis heute in guter Erinnerung geblieben ist. Außerdem wurde das Semestermotto auf T-Shirts und Sweatshirts gedruckt, um den „Spirit of Speyer“ nach außen zu tragen. Ich persönlich fand es bereichernd, in drei Monaten so viele neue Menschen aus ganz Deutschland kennenzulernen und mein Netzwerk zu erweitern.

Die Kleinstadt Speyer

Aber nicht nur die Campusuniversität überzeugt, sondern auch ihr Standort. Speyer ist ein beschauliche Kleinstadt in Rheinland-Pfalz mit ca. 50.000 Einwohnern. Sie wurde von den Römern gegründet und liegt direkt am Rhein. Zwar kann Speyer nicht mit den Metropolen dieser Welt mithalten, aber die Stadt überzeugt mit ihrer idyllischen Altstadt und ihren vielen, gemütlichen Cafés und Weinstuben, in denen schon Altkanzler Helmut Kohl speiste.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist der Dom zu Speyer, der UNESCO-Welterbe ist und z.B. mit der Katholischen Hochschulgruppe besichtigt werden kann. Zudem befinden sich das Technik-Museum und das Historische Museum der Pfalz in der Stadt. Der Rhein und die Maximilianstraße laden zum Flanieren ein. Besonders schön fand ich auch den Empfang der Bürgermeisterin im Rathaus, bei dem diese die Studenten willkommen hieß, sowie den Weihnachtsmarkt. In unmittelbarer Nähe befinden sich Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen sowie der Hockenheimring, die alle einen Besuch wert sind. Ich kann nur empfehlen die angebotenen Ausflüge etwa zum BGH in Karlsruhe, zum Europäischen Parlament in Straßburg oder zum Hambacher Schloss - der Wiege der Demokratie - wahrzunehmen.

Mein persönliches Fazit

Für mich war das Speyersemester die schönste Zeit meines Referendariats. Ich habe interessante Vorlesungen gehört, meine Soft Skills verbessert und neue wunderbare Menschen aus ganz Deutschland kennengelernt. Zudem habe ich Herausforderungen gemeistert und mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickelt. Ich kann jedem empfehlen, ein Speyersemester zu machen, um über den Tellerrand zu schauen, den eigenen Horizont zu erweitern und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Denn ein Studium an der Universität Speyer ist nicht nur eine Weiterbildung, sondern eine Erfahrung, die das eigene (Arbeits-) Leben verändert. Ich kann mich somit nur Johann Wolfang von Goethe anschließen und Euch raten „Macht Euch auf nach Speyer“.

Beiträge und Erfahrungsberichte im Netz zum Studium an der Universität Speyer
Stimmen zur Zufriedenheit aus unseren Lehrevaluationen

In jedem Semester wird die Qualität der Lehre und die Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studienangebot und den Studienbedingungen an der Universität in der "Hörerumfrage", einer abschließenden umfangreichen Online-Befragung zu den einzelnen Lehrveranstaltungen und zum Studium allgemein, evaluiert.

Hier einige Stimmen aus den Evaluationsbögen:

  • Topp Examensvorbereitung
  • Interessant, vielfältig, sehr gute Examensvorbereitung, interessante Dozenten, sehr engagierte Mitarbeiter, ein großes Lob ans Hörersekretariat.
  • Durch das Speyer-Semester gewinnt man einen wirklich interessanten Einblick in das Verwaltungshandeln und es ermöglicht gerade für Juristen auch einen Blick über den Tellerrand juristischer Subsumtion. Gerade das Arbeiten in kleinen Gruppen ermöglicht auch eine vertiefte Betrachtung von Problemstellen und Anwendung der tatsächlichen Verwaltungspraxis. Natürlich auch wichtig und das Speyer-Semester prägend ist das außerhalb des Studiums angebotene Programm der Hörerschaft und der verschiedenen Gruppen.
  • Gute Bibliotheksausstattung- Engagierte Dozenten
  • Sehr gute Examensvorbereitung im Öffentlichen Recht.
  • Interessant, spannend, über den Tellerrand hinausschauen, Kleingruppen spitze, Materialen top, Dokumente schnell im Internet, jederzeit wieder;-)
  • Gute (Lern-)Infrastruktur, sehr gutes Dozenten-Studenten-Verhältnis
  • Sehr großes Angebot aus vielen Rechtsbereichen und über das Recht hinaus! Sehr flexible Semestergestaltung und Schwerpunktsetzung (Examensvorbereitung, Vertiefung, Weiterbildung etc.) möglich. Ich war rundum zufrieden!
  • Abwechslungsreich, interdisziplinär, praktisch und teils losgelöst vom Examensdruck, interessantes Kursangebot. Es ist einfach mal was anderes und macht viel Spaß. Ich würde es jedem empfehlen, da eine solche Studienzeit nicht wieder kommt.
  • Sehr gutes Veranstaltungsangebot. Unbedingt auf dem Campus wohnen. Viel Kontakt mit den anderen Hörern haben.
  • Einmalige Chance!
  • Interdisziplinarität, Lernen und Arbeiten in Kleingruppen, hohe wissenschaftlicher Standard bei großem Praxisbezug...
  • Interdisziplinär (es ist spannend und eine angenehme Abwechslung, Kurse aus anderen Fachrichtungen als den Rechtswissenschaften zu belegen). Sehr gut für die Examensvorbereitung (hervorragende Übungen, Landesübungen und Lernbedingungen im Allg.). Erweiterung des Horizonts (Veranstaltungen zu Rechtsgebieten, die man sich bis dato noch nicht erschlossen hatte; Ausbau von 'soft skills').
  • Examensvorbereitung hier besser möglich, als im Bundesland; keine unmotivierten Ausbilder, sondern engagierte Fachkräfte; interessantes Rahmenprogramm durch die Hörerschaft; interessante Kommilitonen, neue Freunde.
  • Vielseitigkeit- Praxiseinblicke- sehr gute Dozenten- Examensvorbereitung- Netzwerkerweiterung
  • Sehr gute Dozenten, große Auswahl an Lehrveranstaltungen, schöne Lage der Uni, moderne saubere Räume, auch sonstige Mitarbeiter sind immer freundlich und hilfsbereit, Bibliothek ist gut ausgestattet, ich habe mich an der Uni wohlgefühlt.
  • Breites Angebot aus den verschiedensten Bereichen/Studium Generale- über den Tellerrand hinausblicken- juristische Schwerpunkte setzen und Lücken füllen
  • Gute Lernatmosphäre-toller Organisationsrahmen-Top-Dozenten -gute Inhalte - gute Vorbereitung aufs Berufsleben, ergänzt vieles was im Studium zu kurz kommt und vertieft !
  • Ausnahmslos motivierte und fachlich gute Ausbilder. Viele Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Gute Dozenten, interessante Veranstaltungen, für jeden etwas dabei
  • Optimale Bedingungen zur Examensvorbereitung. Nettes Umfeld. immer hilfreich. Teils sehr interessante Dozenten.
  • Eine führende Hochschule im Bereich der Verwaltungswissenschaften in Europa - hochqualifizierte Professoren und Dozenten, die auch auf Englisch Vorlesungen anbieten - gute Betreuung der Hörer während des Studiums, - Verknüpfung der Theorie mit der Praxis, - sehr gute Bibliothek
  • Breites inhaltliches Angebot, Vertiefung juristischer Kenntnisse, interdisziplinäres Arbeiten, Erwerb von Kenntnissen in wichtigen nicht-juristischen Bereichen, solide und engagierte Examensvorbereitung, motivierte und symphatische Dozenten, lebendiges Campus-Leben, viele Bekannte und neue Freundschaften, Vernetzung mit Juristen aus dem gesamten Bundesgebiet
  • Fühle mich sehr gut aufgehoben, nette Dozenten, guter Umgang miteinander
  • Interdisziplinarität, neue Kenntnisse und Anregungen abseits der Juristerei
"Speyer ist das, was du daraus machst!"

Ein Erfahrungsbericht von Pascal Bayer (veröffentlicht im Beck'schen Referendariatsführer 2023/2024)

 

Referendarstation an der Universität Speyer – Speyer ist, was wir daraus gemacht haben!

Ein Erfahrungsbericht von Philip Erdmann (veröffentlicht in der JuS - Juristische Schulung 08.2023)