Im neuen Weiterbildungsprogramm „eJustice-Kompetenz“ können sich Rechtsreferendarinnen und -referendare kostenlos die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten erarbeiten, die für das juristische „eHandwerk“ benötigt werden. Vermittelt werden in einem Jahr die grundlegenden Kenntnisse für die Arbeit in und mit der digitalisierten Justiz und für den elektronischen Rechtsverkehr. Der Kurs schließt mit einem Abschlusszertifikat der Universität Speyer ab.

Die Technik entwickelt sich stetig weiter und auch die juristischen Abläufe passen sich dem an. Alle Angehörigen der Anwaltschaft und der Justiz müssen sich daher z B. mit der E-Akte, mit der elektronischen Signatur oder der virtuellen Gerichtsverhandlung auskennen. Diese „ejustice-Kompetenz“ wird bisher in der juristischen Ausbildung kaum (praktisch) vermittelt, so dass Fähigkeiten auf diesem Gebiet für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger faktisch für ein Alleinstellungsmerkmal sorgen. Das Weiterbildungsprogramm vermittelt genau diese Kenntnisse und Fertigkeiten.

Das von den Professoren Dr. Maximilian Herberger und Dr. Ralf Köbler an der Universität Speyer entwickelte Qualifizierungsangebot ist so aufgebaut, dass Teilnehmende es parallel zu ihrem Rechtsreferendariat absolvieren können. In den zwölf Modulen sind Übungsaufgaben in Gruppenarbeitsleistung zu bearbeiten.

Der Kurs wird von der Universität Speyer für alle Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare kostenlos angeboten, für alle anderen Interessierten wird eine Kursgebühr von 1.500 € erhoben.

Weitere Informationen auf der Zertifikatswebsite:

https://ejustice-speyer.de/