
Das verwaltungswissenschaftliche Ergänzungsstudium außerhalb des Rechtsreferendariats
Das einsemestrige verwaltungswissenschaftiche Ergänzungsstudium richtet sich über Rechtsreferendarinnen und -referendare hinaus auch an andere Gruppen. So entsenden einzelne Länder zum Studium nach Speyer regelmäßig auch
- Verwaltungsreferendarinnen und -referendare,
- Regierungsreferendarinnen und -referendare oder
- Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Traineeprogrammen (Trainees).
Darüber hinaus steht das verwaltungswissenschaftiche Ergänzungsstudium auch
- sonstigen Interessentinnen und Interessenten
offen, die ein Universitätsstudium der Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften absolviert haben; ausnahmsweise kommt auch die Zulassung von Absolventen anderer Disziplinen in Betracht.
Studienziel und -organisation
Studiendauer, Studienorganisation in verblockten Modulen und Zielsetzung des Studiums entsprechen denen des Ergänzungsstudiums im Rechtsreferendariat. Das dreimonatige Ergänzungsstudium eröffnet eine Möglichkeit, sich auf interdisziplinärer Basis mit den Verwaltungswissenschaften, dem Öffentlichen Recht, den Verwaltungs-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu befassen und sich so für eine spätere Führungstätigkeit in der öffentlichen Verwaltung, in Politik, Verbänden, Wirtschaftsunternehmen u. ä. zu qualifizieren.
Vorhandene Fachkenntnisse des erfolgreich absolvierten Vorstudiums können im Hinblick auf Staat und Verwaltung vertieft und vielleicht vorhandene Ausbildungslücken entsprechend den Anforderungen der modernen öffentlichen Verwaltung geschlossen werden. Das Studium vermittelt verwaltungsrelevante Fähigkeiten und übt deren praxisbezogene Anwendung ein. Die Studierenden erwerben ein tieferes Verständnis für übergreifende Probleme, Zusammenhänge und Entwicklungen und gewinnen ein von anerkannten Expertinnen und Experten vermitteltes Erfahrungswissen aus der Praxis.