Master of Laws Staat und Verwaltung in Europa
Der anwendungsorientierte Masterstudiengang "Staat und Verwaltung in Europa" richtet sich seit 2014 an die Absolventinnen und Absolventen juristischer Studiengänge mit grundlegenden Kenntnissen im Öffentlichen Recht. Er umfasst 60 ECTS.
Eine Besonderheit dieses Studiengangs ist, dass Studienleistungen aus dem Speyerer Ergänzungsstudium angerechnet werden können.
Die Module des Studiengangs wurden zum Sommersemester 2017 neu strukturiert.
Der Fokus des Studiengangs richtet sich aus der juristischen Perspektive auf staatliche Funktionen, Strukturen und Prozesse in Deutschland unter dem Einfluss der Europäischen Union und anderer Entwicklungen im Zuge weltweit voranschreitender Vernetzung. Die Studieninhalte orientieren sich an berufspraktischen Anforderungen und Tätigkeitsgebieten der öffentlichen Hand, die besonders vom Wandel betroffen sind. Neueste Erkenntnisse in Führung und Gestaltung (öffentlicher) Organisationen und Institutionen werden dabei berücksichtigt. Die Studierenden lernen, wie öffentliches Verwalten angesichts der gewandelten Rolle von Staat und Verwaltung und der zunehmenden Dichte europäischer Vorgaben gestaltet und abgesichert werden kann. Der Vollzeitstudiengang ist als anwendungsorientiertes Masterprogramm mit insgesamt 60 ECTS-Punkten angelegt. Der Abschluss berechtigt grundsätzlich zur Promotion.
Der LL.M.-Studiengang richtet sich an Studierende der Rechtswissenschaft, die das erste Staatsexamen absolviert haben. Leistungen aus dem klassischen Ergänzungsstudium für Rechtsreferendare können zudem anerkannt werden.
Interessenten können den „Master of Laws" sowohl vor als auch nach Erlangen des zweiten Staatsexamens absolvieren. Somit ist der Masterstudiengang eine Weiterbildungsmöglichkeit mit zusätzlichem akademischem Abschluss und stellt eine Alternative zur Promotion dar.
Verständnis und Tätigkeit des öffentlichen Sektors in Deutschland sind einem umfassenden Wandlungsprozess unterworfen, der maßgeblich durch rechtliche, politische und wirtschaftliche Faktoren geprägt wird. Internationalisierung und Europäisierung bestimmen die Zusammenarbeit der Politik, Wirtschaft und Verwaltung im Mehrebenensystem der Europäischen Union. Durch die fortschreitende europäische Integration verändern sich Rechtsgrundlagen, politische Wirkungszusammenhänge und internationale Beziehungsgeflechte. Ziel des Studiengangs ist es, Absolventinnen und Absolventen für eine verantwortungsvolle Tätigkeit im öffentlichen Sektor von der kommunalen bis zur überstaatlichen Ebene sowie entsprechende beratende Tätigkeiten zu qualifizieren. Die juristischen und verwaltungswissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen, die im Masterstudiengang vermittelt werden, befähigen zur wissenschaftlichen Reflexion und zu praxisnaher Problemlösung. Dabei soll auch das Erkennen wirtschaftlicher Zusammenhänge gefördert werden.
Der LL.M.-Studiengang 'Staat und Verwaltung in Europa' vermittelt fundierte Kenntnisse der Staatsfunktionen und staatlichen Strukturen im nationalen Bereich wie im europäischen Verbund. Neueste Erkenntnisse in Führung und Gestaltung öffentlicher Organisationen werden dabei berücksichtigt. Die Studieninhalte orientieren sich an berufspraktischen Anforderungen und Tätigkeitsgebieten der öffentlichen Hand, die besonders vom Wandel betroffen sind. Die Studierenden erhalten einen umfassenden Einblick in die Transformation von Staat und öffentlicher Verwaltung und diskutieren Lösungsstrategien. Damit werden sie systematisch auf die Übernahme von Führungsverantwortung in Berufsfeldern des öffentlichen Sektors oder auf entsprechende beratende Tätigkeiten vorbereitet. Sie qualifizieren sich für herausgehobene Tätigkeiten in nationalen und internationalen Verwaltungen, in der Rechtssetzung, in EU-Institutionen, NGOs und dem öffentlichen Sektor nahestehenden Organisationen.
Mit dem LL.M-Studium ist zugleich eine gute Grundlage für eine wissenschaftlich geprägte Tätigkeit oder eine wissenschaftliche Laufbahn gelegt. Die Themenfindung für Absolventinnen und Absolventen, die eine Promotion anstreben, ist im Speyerer Lern- und Forschungsumfeld besonders ergiebig.
Wohin die Wege Europas und insbesondere der Europäischen Union langfristig führen und wie sie den Nationalstaat verändern, das lässt sich zwar nicht eindeutig vorhersagen. Die rechtlichen, institutionellen und politischen Veränderungsprozesse im Mehrebensystem der EU erfordern aber in jedem Fall von Staat und Verwaltung in Europa, kompetent und strategisch mit diesem Wandel umzugehen.
Um sich als Akteur in diesem dynamischen System rechtskonform und strategisch zu verhalten, ist es notwendig, das Recht der Europäischen Union zu kennen und die Interdependenzen, Zuständigkeiten und Organisationsformen zu verstehen. Um Verfahren und Prozesse innerhalb der daraus entstehenden Gemengelagen abzusichern und zu legitimieren, müssen bestehende Regelungen angepasst, abgestimmt oder neu geschaffen werden.
Ziel des Masterprogramms ist es, Absolventinnen und Absolventen fundierte Kenntnisse der Staatsfunktionen und staatlichen Strukturen im nationalen Bereich wie im europäischen Verbund zu vermitteln. Neueste Erkenntnisse in Führung und Gestaltung öffentlicher Organisationen werden dabei berücksichtigt. Die Studieninhalte orientieren sich an berufspraktischen Anforderungen und Tätigkeitsgebieten der öffentlichen Hand, die besonders vom Wandel betroffen sind.
Es werden - abgesehenen vom Semesterbeitrag der Hörerschaft - keine Gebühren oder Entgelte erhoben.
Unter bestimmten Umständen kann BAFöG beantragt werden. Ist dies nicht möglich, besteht bei der Stadtverwaltung Speyer die Möglichkeit einer Beantragung von Wohngeld.
Akkreditiert von der Evaluationsagentur Baden-Württemberg bis zum 30. September 2024