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Studium in festen Slots - Das Speyerer Blockmodell

 

Zum Wintersemester 2024/25 hat die Deutsche Universität Speyer ihre Lehrstruktur vom Planungsmodell wöchentlich wiederkehrender Lehrveranstaltungen abgeändert zu einem Organisationsmodell, in dem die inhaltlich aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen eines Moduls zeitlich verblockt angeboten werden. Die neuen Blöcke führen in einer oder in zwei Wochen jeweils am Vormittag und/oder Nachmittag zu einem Lernergebnis. Selbstverständliche wird dabei berücksichtigt, dass in verschiedenen Modulen einzelne Veranstaltungen bestimmte Grundkenntnisse erfordern. Diese werden in den Zeitblöcken der ersten Semesterwochen vermittelt, so dass auf sie in den Blöcken in der zweiten Semesterhälfte aufgebaut werden kann.

Das neue Modell ermöglicht es somit, einzelne Themengebiete, die bisher über die gesamte Vorlesungszeit gestreckt waren, kompakt in kurzer Zeit zu vermitteln. Gleichzeitig erlaubt es Grundlagen- und Vertiefungsveranstaltungen in kurzer Abfolge aufeinander aufbauend anzubieten.

 

Chance zur Verbindung universitärer Lehre mit Postgraduiertenfortbildung

Das Blockmodell eröffnet nicht nur neuartige Ausgestaltungsformen für die universitäre Lehre. Die zeitlich gestraffte modulare Struktur ermöglicht auch deren Öffnung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Träger der Universität auch im Bereich Fortbildung. Die Universität versteht dies als bedeutenden Schritt in Richtung der künftigen Ermöglichung von Micro Credentials integriert in den Rahmen des regulären verwaltugswissenschaftlichen Ergänzungsstudiums.

Musste hier in der Vergangenheit die Entsendung bzw. Abordnung von Beamtinnen, Beamten und Beschäftigten an die DUV Speyer über mindestens einen Vorlesungszyklus von drei Monaten erfolgen, was einer Entsendung aufgrund des langen Zeitraums  oft entgegen stand, so eröffnet das Blockmodell nun neue und organistorisch niedrigschwelligere Fortbildungsmöglichkeiten. Bund, Länder und Kommunen können nun Personen für deutlich kürzere Zeiträume an die DUV Speyer zur Erst- und Weiterqualifikation entsenden oder abordnen.

Organisatorischer und inhaltlicher Flexibilitätsgewinn

Das neue Blockmodell bietet eine hohe Flexibilität bei der Kombination von Bildungsangeboten auch personengruppenübergreifend. Das Angebot zielt somit nicht nur auf Referendarinnen, Referendare und klassische Studierende, sondern auch auf Personen, die sich unmittelbar auf den höheren Dienst vorbereiten (z.B. im Rahmen von Trainee-Programmen) und die Qualifikation von Quereinsteigern in den öffentlichen Dienst. Des Weiteren richtet es sich an Personen, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in bestimmten Rechts- und Fachgebieten vertiefen möchten oder müssen – z.B. im Rahmen einer Weiter- oder Aufstiegsqualifikation.

Die Flexibillität dieses Systems ist dabei so groß, dass die Universität auf nicht später als drei Monate vor Beginn eines Semesters erfolgende Anfrage ihrer Träger neue Module erarbeiten und anbieten kann, wobei seitens der Träger bei der Beauftragung derartiger 'modulas on demand' eine Mindestentsendezahl von 15 Personen sichergestellt werden sollte.

Kontakt

Prof. Dr. Ulrich Stelkens
Prorektor - Internationale Beziehungen - Studium und Lehre


Telefon: 06232 / 654-365
E-Mail: prorektor@uni-speyer.de

Kontakt

Dr. Klauspeter Strohm
Abteilung 1 - Leitung


Telefon: 06232 / 654-225
Telefax: 06232 / 654-446
E-Mail: strohm@uni-speyer.de