Perspektiven auf die Verwaltungswissenschaft in Deutschland
Hintergrund
Vom 21. März bis zum 18. Mai 2016 lief eine großangelegte Befragung von Verwaltungswissenschaftler/innen in Deutschland über deren Selbstverständnis sowie über individuelle Ansichten auf die Profession. Über 600 Personen haben daran teilgenommen.
Die Themen umfassen Arbeitsschwerpunkte und aktuellen Forschungsthemen sowie individuelle Einschätzungen über Perspektiven, Stärken und Herausforderungen wie auch über die praktische Relevanz des Faches Verwaltungswissenschaft in Deutschland.
Die Befragung richtete sich an Verwaltungswissenschaftler/innen aller Disziplinen (insbesondere Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaft, Betriebswirtschaftslehre) sowie an Praktiker/innen, die sich als Verwaltungswissenschaftler/innen verstehen. Die Befragung diente rein wissenschaftlichen Zwecken und folgt den ethischen Standards der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Befragungen sowie den deutschen Datenschutzgesetzen. Die Anonymität der Teilnehmer/innen wird uneingeschränkt gewährleistet.
Ergebnisse und Materialien
In diesem Papier werden Einstellungen zu inhaltlichen, theoretischen und methodischen Grundfragen erörtert. Durch die Analyse von Standpunkten zu wissenschaftstheoretischen Grundpositionen, zum Praxisbezug, zur Amerikanisierung von Publikationsgewohnheiten sowie zu Möglichkeiten und Grenzen disziplinärer Eigenständigkeit werden Spannungsfelder aktueller Diskussionen über die Rolle und Aufgaben der Verwaltungswissenschaft deutlich.
Dieses Papier fokussiert die verwaltungswissenschaftliche Fachgemeinschaft als soziales System, das durch die Wertschätzung seiner Mitglieder für bestimmte Forschungseinrichtungen und Institute, renommierte Kolleginnen und Kollegen und deren Leistungen in einschlägigen Publikationsorganen der eigenen Zunft geprägt wird.
Eine überarbeitete Version dieses Papiers ist im Heft 1-2017 der Zeitschrift der moderne staaterschienen.
Kontakt
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