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Programm des interdisziplinären Forums

Public Management: Entwicklungslinien der Moderner Verwaltung & Strategien, Bedeutung und Gewichtungen

Lehrender: Univ. Prof. Dr. Hermann Hill, Speyer

Die praktische Arbeit in Verwaltungen erfordert eine multidisziplinäre Sichtweise und die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktisches Handeln umzusetzen. Dieses hat unter Einbeziehung der realen Kontexte und der betroffenen Akteure sowie der Kunden, Stakeholder und Kooperationspartner zu erfolgen. Dabei bezeichnet Management die ganzheitliche Bewältigung dieser Aufgabe. Public Management beinhaltet sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zum Management im privaten Sektor. In der Veranstaltung sollen sowohl klassische Managementaspekte (Strategie, Personal, Organisation, Prozesse, Technikeinsatz, Finanzen) als auch neue Ansätze (Innovations- und Risikomanagement, Komplexitäts- und Kooperationsmanagement) analysiert und in Form von Gruppenarbeit an praktischen Beispielen (Neues Steuerungsmodell, Qualitätsmanagement, Personalentwicklung, Bürgerservice, Krisenmanagement, Projektmanagement) geübt werden.

Managementfunktionen im kommunalen Bereich: Einflussmöglichkeiten, Prioritäten und Wirkungsbereiche technischer Führungskräfte

Lehrender: Herr Bürgermeister a.D. Stefan Raetz

Habe ich als Führungskraft Einfluss? Wo setze ich Prioritäten? Was kann ich eigentlich bewirken? Führung ist in der kommunalen Realität doch komplexer und überraschender als in der Theorie. Mitarbeiter sind Menschen mit unterschiedlichsten fachlichen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten. Wie kann ich sie führen? Was charakterisiert erfolgreiche Führung? In verschiedenen Rollenspielen und Ausgangssituationen sollen die TeilnehmerInnen erkennen, was auf sie als technische Führungskräfte in der Praxis zukommen wird. Genügen Klarheit, Konsequenz, Fairness und Respekt, um erfolgreich zu führen? Wir werden Führung mit den drei Merkmalen des Feuers vergleichen, nämlich Licht = Zielsetzung, Wärme = Vertrauen und Kraft = Macht. Es wird aber auch um die Frage gehen welche Wirkungsbereiche ich als Führungskraft überhaupt habe. Wer beeinflusst mich? Was beeinflusst mich? Fragen über Fragen, die aus der Praxis heraus bearbeitet werden. Nach dem Kurs sollen alle TeilnehmerInnen mit Freude und Zuversicht die Aufgaben als Führungskraft angehen können. Praxis als Motivation und nicht als Schrecken vor der Zukunft.

Führungsfunktionen in öffentlichen, technischen Betrieben und Unternehmen: Anspruch, Möglichkeiten und Praxis

Lehrender: Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz

Zahlreiche technische Verwaltungen waren in den letzten beiden Jahrzehnten erheblichen Veränderungen unterworfen. Diese betrafen nicht nur die rasante Entwicklung der digitalen Instrumente und die daraus resultierenden Innovationsschübe für die fachliche Arbeit, sondern auch die Organisationsentwicklung. Beginnend mit der Diskussion über die staatlichen Kernaufgaben, Rationalisierung, Privatisierung und neue Steuerungsmodelle haben sich in Kommunen, Ländern und auch beim Bund verschiedenste Organisationsmodelle entwickelt. In diesem Kontext ist die Führungskraft des höheren technischen Verwaltungsdienstes gefordert, ihre Führungsaufgaben und das Management komplexer Projekte unter Anwendung zeitgemäßer Instrumente auch der Ressourcen- und Ergebnissteuerung wahrzunehmen.
Am Praxisbeispiel der Leitungsaufgaben aus dem Bereich der zentralisierten staatlichen Liegenschafts- und Baubetriebe, die häufig den ganzheitlichen Lebenszyklus einer Immobilie von der Erstellung über den Betrieb bis hin zur Verwertung in prozessorientierten Abläufen betreuen, werden die verschiedene Aufgabenbereiche der Führungskraft behandelt. Neben den verschiedenen Organisationsformen, den daraus resultierenden besonderen Anforderungen und Möglichkeiten werden neben den aufbau- und ablauforganisatorischen Grundlagen und deren Auswirkungen auf die Praxis die Grundlagen der Steuerungsinstrumente und deren Anwendung aufbereitet. Einen Schwerpunkt bilden die personalorientierten Leitungsaufgaben. Die Personalbedarfsermittlung und die Ressourcenplanung, die vorausschauende Personalgewinnung und -entwicklung bis hin zur Karriereplanung im Kontext mit den tariflichen und beamtenrechtliche Grundlagen schließen die Betrachtung ab.

Neue Demokratieformen und Bürgerbeteiligung: Veränderung der rechtlichen Vorgaben, Rechtsprechung und praktische Auswirkungen auf Verfahren und Verwaltungsprozesse

Lehrender: Dr. Kai Masser, Speyer

Vorhaben wie „Stuttgart 21" oder andere (Bau-)Vorhaben auf kommunaler Ebene zeigen, dass die Forderung nach einem „Mehr" an Bürgerbeteiligung nicht wie lange Zeit zuvor lediglich von einigen politischen Eliten ausgeht, sondern vielmehr eine breite Befürwortung in der Bevölkerung hat. Auf Politik und Verwaltung kommen hierbei neue Herausforderungen zu, wie sie den Ansprüchen aus der Bevölkerung begegnen und wie sie deren Ideen und Vorschläge in praktische Politik bzw. Verwaltungshandeln umsetzen kann. In diesem Kurs sollen die TeilnehmerInnen einen Überblick über bestehende bzw. neue Formen der Bürgerbeteiligung erhalten. Schwerpunkt des Kurses wird jedoch sein, dass die TeilnehmerInnen anhand von Arbeit in Gruppen lernen, wie man bezogen auf ein konkretes Fallbeispiel ein Konzept entwickeln kann, wie man effektiv Bürgerinteressen aufnehmen und in den Entscheidungsprozess der Verwaltung integrieren kann.

Vergabe und Vergaberecht: Grundlagen, Anwendungsfelder und typische Fragestellungen im Vergabeverfahren

Lehrender: Rechtsanwalt Dr. Lutz Horn

Der Veranstaltungsblock zum Vergaberecht behandelt an zwei halben Tagen alle strukturellen und inhaltlichen Gesichtspunkte eines Vergabeverfahrens. Vorangestellt wird eine systematische Einführung mit Schwerpunkt auf den Rechtsquellen des Vergaberechts, den unterschiedlichen Auftraggebern, den Vergabeverfahrensarten (wie etwa der öffentlichen Ausschreibung) und den Grundsätzen des Vergaberechts. Herausgearbeitet wird dabei auch der markante Unterschied zwischen der Auftragsvergabe im sog. Unterschwellenbereich und der europaweiten Auftragsvergabe bei Erreichen und Überschreiten der jeweiligen EU-Schwellenwerte. Die Veranstaltung folgt sodann systematisch dem typischen Ablauf eines Vergabeverfahrens, das bei der Vergabe von Bau-, Liefer- oder Dienstleistungen immer grundsätzlich ähnlich verläuft: Einordnung der zu vergebenden Leistung, Entwurf der Vergabebekanntmachung, Teilnahmewettbewerb mit Eignungsprüfung, Angebotsphase, Angebotsprüfung und -wertung, Beendigung eines Vergabeverfahrens durch Zuschlag oder - ausnahmsweise - durch Aufhebung. Schließlich bleibt auch der Vergaberechtsschutz nicht ausgespart. Die Veranstaltung kann von Anfängern im Vergaberecht gehört werden. Am meisten profitieren werden jedoch diejenigen Teilnehmer, die bereits gewisse Grundkenntnisse im Vergaberecht mitbringen.

Verwaltungsorganisation im Wandel: Praxis der Verwaltungspolitik

Lehrender: Univ.-Prof. Dr. Stephan Grohs, Speyer

Die Verwaltungsorganisation in den deutschen Bundesländern ist im Wandel. Dies betrifft gerade zahlreiche technische Aufgabenbereiche. Dabei finden sich mittlerweile zahlreiche - durchaus konträre - Organisationsmodelle: Kommunalisierungen, der Aufbau von Sonderbehörden oder Landesbetrieben finden sich ebenso wie die Stärkung oder Schwächung der Mittelinstanzen. Der Kurs fragt nach den Beweggründen dieser Organisationspolitiken und den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Organisationsmodelle. Anhand technischer Aufgabenbereiche sollen theoretische Annahmen zu Zentralisierung und Dezentralisierung, Spezialisierung und Bündelung mit der Wirklichkeit der Aufgabenwahrnehmung kontrastiert und mit den Erfahrungen der Teilnehmer gespiegelt werden. In Planspielen werden Anforderungen an konkrete Organisationsreformen (Personalübergang, Aufsicht, Finanzierung) erarbeitet.

Anwendung und Ausrichtung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen: Der öffentliche Sektor im Vergleich mit dem privaten Bereich

Lehrender: Univ.-Prof. Dr. Holger Mühlenkamp

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen dienen der Auswahl der wirtschaftlichsten Alternative bei öffentlichen Projekten. Darüber hinaus können und sollten sie zur begleitenden und abschließenden Erfolgskontrolle öffentlicher Projekte eingesetzt werden. Unter „Projekt" sind alle finanzwirksamen Maßnahmen (Investitionen, Beschaffungen, organisatorische Maßnahmen, Gesetzesvorhaben etc.) zu verstehen.

Öffentliche Projekte können hinsichtlich ihrer Haushaltswirkungen („einzelwirtschaftlich") und bezüglich ihrer gesellschaftlichen Wirkungen („gesamtwirtschaftlich") evaluiert werden. Daher werden in dem Kurs sowohl einzelwirtschaftliche als auch gesamtwirtschaftliche Methoden vorgestellt und diskutiert.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Herleitung von Zinssätzen zur zeitlichen Homogenisierung von zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallenden ökonomischen Rechengrößen (Zahlungen, Kosten, Nutzen) und der monetären Bewertung von Projektrisiken.

Demographischer Wandel als gesellschaftliche Herausforderung: Lebensphasen, Diversity, Migration - die Verwaltung ist gefordert

Lehrender: Honorarprofessor Dr. Gunnar Schwarting

Der demografische Wandel zeigt sich in den Regionen und Kommunen in unterschiedlicher Form. Es gibt Wachstums- und Schrumpfungsräume, Regionen/Kommunen mit hohem oder geringerem Migrationsanteil, unterschiedlich „alte" Kommunen. Diese Entwicklung stellen differenzierte Anforderungen an die öffentliche Infrastruktur. In der Veranstaltung sollen einige Grundlagen des demografischen Wandels und seiner Ausprägungen vorgestellt werden. Darauf aufbauend sollen die Auswirkungen auf die Infrastruktur (Remanenzkosten, Flexiblere Infrastrukturen, veränderte Standards) an Hand einiger Beispiele (z.B. Verkehr, Straßenraum, technische Infrastruktur, Sportstätten) und die öffentliche Finanzierung erörtert werden. Dabei sind vor allem die Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten der öffentlichen/kommunalen Verwaltung herauszuarbeiten. Grundlagenmaterial wird vor Beginn der Veranstaltung zur Verfügung stehen.

Verwaltung in der europäischen Union: Kommunikation, Zusammenarbeit und Interaktion mit den nationalen Fachverwaltungen und dem privaten Bereich

Lehrender: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Stelkens, Speyer

Die Veranstaltung wird sich verschiedenen Fragen der Um- und Durchsetzung des Unionsrechts durch die mitgliedstaatlichen Verwaltungen widmen: Welche Formen der Verwirklichung des Unionsrechts durch die Mitgliedstaaten gibt es? Welche Auswirkungen hat die Umsetzung „fremden" Rechts auf die nationalen Verwaltungen? Inwieweit übt die EU-Kommission insoweit eine „Wächterrolle" aus und welche „Aufsichtskompetenzen" hat sie? Wie gestaltet sich die Kooperation der Mitgliedstaaten beim Vollzug des Unionsrechts untereinander und mit den Organen, Stellen und Einrichtung der Europäischen Union? Was ist mit „Europäischen Verwaltungsverbund" gemeint und welche Auswirkungen hat eine solche Verbindung für die so „verbundenen" nationalen Verwaltungen? Wie gestaltet sich in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit dem privaten Bereich?
Die Referendare werden über die angesprochenen Entwicklungen informiert und in die Lage versetzt, mit unionsrechtlichen Anforderungen in ihren späteren Tätigkeitsbereichen umzugehen. Die Referendare sollen in den Diskussionen über die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf ihre spätere praktische Tätigkeit in ihren jeweiligen Berufsfeldern diskutieren. Die Veranstaltung baut insoweit auf die von anderen Einrichtungen angebotenen Grundkurse zum Verwaltungs- und Europarecht auf.

Digitalisierung und E-Government

Lehrender: Dipl.-Ing. Marco Brunzel, Studium der Stadt- und Regionalplanung (TU Berlin) und der Verwaltungswissenschaften (Uni Speyer) , aktuell Leiter der Stabstelle „Digitale Modellregion" der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Digitalisierung eröffnet als Megatrend in Bezug auf die Gewährleistungs- und Gestaltungs-verantwortung des öffentlichen Sektors bedeutende Chancen. Gleichzeitig stellt die fortschreitende Digitalisierung die öffentliche Verwaltung jedoch auch vor bedeutende Herausforderungen. Die Veranstaltung gibt im einen Überblick über aktuelle Trends und Potenziale der Digitalisierung mit besonderer Relevanz für den öffentlichen Sektor. Dies betrifft konkret den Staat und die öffentliche Verwaltung, aber auch die Akteure der Daseinsvorsorge.
Des Weiteren werden strategische Ansätze und Aktivitäten öffentlicher Akteure unterschiedlicher föderaler Ebenen näher betrachtet und miteinander verglichen.
Abschließend (2 Termine) soll zusammenfassend der Impact der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung auf die Verwaltungsmodernisierung bzw. die Verwaltungsinformatik thematisiert und gemeinsam diskutiert werden.

Verhandeln und Entscheiden im öffentlichen Sektor

Lehrender: Dr. René A. Pfromm, LL.M. / Wichmann

Der intensive Tages-Workshop vermittelt den technischen Referendaren die Grundlagen der Verhandlungsführung, um sie auf die Übernahme von Führungsaufgaben im öffentlichen Sektor vorzubereiten. Der Kurs umfasst Strategien, Techniken und Taktiken zur optimalen Vorbereitung und Strukturierung von internen und externen Verhandlungsprozessen, zur inhaltlichen Optimierung von Verhandlungsergebnissen, sowie zur Steigerung der eigenen Durchsetzungsfähigkeit und Effektivität in öffentlichen Entscheidungssituationen. Der Kurs verbindet dabei kondensierte theoretische Grundlagen, praxisorientierte Techniken, Leitfäden & Checklisten sowie praktische Übungen aus dem Verwaltungsumfeld, um die Teilnehmer bei der Operationalisierung strategischer Ansätze nachhaltig zu unterstützen. Der Kurs erlaubt ihnen damit, optimal vorbereitet in Verhandlungs- und Entscheidungssituationen einzutreten, typische Fallstricke zu umgehen und mit Hilfe der vermittelten Techniken und Fähigkeiten auch schwierige Verhandlungssituationen zu meistern.

Innovationsmanagement und Design-Tools

Lehrende: Dr. Rubina Zern-Breuer, DUV Speyer

Verwaltungskommunikation und Umgang mit Bürgern

Leitender: René Kubach, FÖV Speyer

Bürgernahe Verwaltungssprache - Textwerkstatt mit praktischen Übungen

Kann man jemanden freundlich zum „Idiotentest" einladen? Wie muss ein Hinweisblatt zum Planfeststellungsverfahren geschrieben werden, damit Laien verstehen, worum es geht? Kann ein Bescheid so formuliert werden, dass er auch ohne Jurastudium verständlich ist?
Geschriebene Texte sollen einen Zugang zu den Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung schaffen, Behörden-Entscheidungen nachvollziehbar machen und eine erfolgreiche Bürgerbeteiligung ermöglichen. Doch Bürgerinnen und Bürger empfinden Verwaltungstexte oft als einschüchternd und lesen sie nur mit Unwillen. Durch bürgernahe Sprache vermitteln Behörden Wertschätzung, sorgen für eine konstruktive Atmosphäre und steigern die Akzeptanz für ihr Handeln.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Grundlagen und Kriterien einer verständlichen und adressatengerechten Sprache kennen. An Textbeispielen aus der Praxis analysieren sie Formulierungen und erarbeiten konkrete Lösungen für eine verständlichere Sprache, die zugleich rechtlicher Überprüfung standhält.

Projektmanagement

Leitender Michael Boxheimer, Projekt- und Prozeß- Managementsysteme

Projekte planen und steuern

Projekte liegen im Trend - sie müssen jedoch professionell geplant und gesteuert werden, damit die Ziele erreicht werden. Projektmanagement fokussiert auf Aufgaben, die im allgemeinen Tagesgeschäft von Linienorganisationen nicht effizient bearbeitet werden können.
Dieser Workshop (1 Tag) vermittelt einen Überblick zum Projektmanagement und zu wesentlichen Abläufen und Methoden, wie:
• Elemente des Projektauftrages
• Stakeholderanalyse und -management
• Zeit- und Budgetplanung
• Projektsteuerung
Projektbeispiele aus der Praxis sowie Übungen anhand einer Fallstudie ermöglichen es den Teilnehmern, den Bezug zu ihrer Tätigkeit herzustellen.

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Stephan Grohs
Lehrstuhl Grohs - Lehrstuhlinhaber


Telefon: 06232 / 654-453
E-Mail: grohs@uni-speyer.de