Examensvorbereitung in Speyer
Der Hauptzweck des Ergänzungsstudiums ist die Vorbereitung für eine Führungsaufgabe im Öffentlichen Dienst. Ziel ist also sowohl eine Vertiefung der juristischen Kenntnisse über Staat und Verwaltung, als auch die Erweiterung des Blickes auf die Erkenntnisse und Methoden, mit der andere Wissenschaften zum Verständnis und zur Problemlösung im Bereich Staat und Verwaltung beitragen.
Das Speyerer Ergänzungsstudium bietet Rechtsreferendarinnen und -referendaren also schon vom Grundansatz her viele Möglichkeiten zur Einübung von Falltechniken und somit zur Vertiefung ihrer öffentlich-rechtlichen Kenntnisse für das Zweite Juristische Staatsexamen.
Vorbereitung durch Landesübungen
Die Speyerer staats- und verwaltungsrechtlichen Landesübungen entsprechen im Wesentlichen den Arbeitsgemeinschaften in den Ländern. Erfahrene AG-Leiter aus dem jeweiligen Land bereiten die Rechtsreferendarinnen und -referendare landesspezifisch auf das Zweite Staatsexamen vor. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen erarbeiten sie Falllösungen und diskutieren Problemlagen aus verschiedenen Gebieten des öffentlichen Rechts. Außerdem nehmen sie an Pflichtklausuren teil. Für die meisten Länder werden freiwillige Klausurenkurse im öffentlichen Recht (z. T. auch im Zivil- und Strafrecht) auch während des Speyer-Aufenthalts angeboten.
Weitere Möglichkeiten der Examensvorbereitung
Regelmäßig bietet die Universität ein Examens-Repetitorium im Zivil- und Strafrecht an. Auch hier wird anhand von Fallbeispielen und Original-Examensklausuren Klausurtechnik eingeübt.
Der länderübergreifenden Examensvorbereitung dienen ferner die Übung im öffentlichen Recht sowie verschiedene Kolloquien zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht, zum Baurecht, zu den Grundrechten u. ä.
Die gut ausgestattete Bibliothek erlaubt eine gezielte Examensvorbereitung. Als größte deutsche Spezialbibliothek für Staat und Verwaltung, hält die Bibliothek für Juristinnen und Juristen auch aktuelle Ausbildungsliteratur im Zivil- und Strafrecht vor sowie die einschlägige Literatur und Ausbildungszeitschriften.