Aktuelles
Workshop-Rückblick: Welche Unterstützung wünschen sich Professor:innen beim Wissenstransfer
Im Rahmen des Workshops auf der Jahrestagung der TransferAllianz e.V. (24.06. - 25.05.2025) in Saarbrücken haben Prof. Dr. Michael Hölscher und Philipp Komaromi (Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement) zentrale Ergebnisse aus dem Projekt WIDEN vorgestellt und mit Teilnehmer:innen aus Wissenschaftsmanagement und Hochschulen zentrale Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe im Wissenstransfer diskutiert. Drei Themen standen im Fokus: Unterstützungsformate, Hemmnisse und die Rolle der Hochschulleitungen.
Unsere zentralen Learnings:
- Transfer ist vielfältig – und das muss sichtbarer werden.
Das Verständnis von Wissenstransfer reicht von klassischem Technologietransfer wie Patenten über Gutachten bis zur Zusammenarbeit mit Schulen und sozialen Innovationen. Fachkulturen und Hochschultypen prägen die Anforderungen – ein „One-size-fits-all“-Ansatz funktioniert nicht. - Zeit, Geld und Orientierung fehlen.
Professor:innen fehlen oft die Zeit und finanzielle Ressourcen für Transfer, ebenso ist die interne Bürokratie oft ein Hindernis. Gleichzeitig wissen viele nicht, an wen sie sich wenden können – es braucht klare Ansprechpartner und Lotsen, z. B. in Form von Transferscouts, die motivierte Professor:innen beim Transfer begleiten können. - Vertrauen ist zentral.
Unterstützung funktioniert nur, wenn sie auf Augenhöhe passiert und man fachkündig beraten wird. Unerfahrene Berater:innen stoßen bei Senior-Professor:innen ggf. auf Skepsis – Vertrauen ist die Grundlage für gelingende Zusammenarbeit. - Bürokratie abbauen, Verwaltung stärken.
Interne Hürden wie das Nebentätigkeitsrecht oder umständliche Abläufe behindern Transfer. Hochschulverwaltungen müssen personell und strukturell so aufgestellt sein, dass sie nicht zum Flaschenhals werden. Hier müssen Transferverantwortliche und Hochschulen gegenüber der Politik an einem Strang ziehen, damit der rechtliche Ramen produktiv angepasst werden kann. - Strategien helfen – Vorbilder wirken.
Hochschulleitungen können Transfer sichtbar fördern: durch klare Strategien, die strukturelle Verankerung des Transfers in der Hochschulleitung (z. B. ein Prorektorat) und vor allem durch ihr eigenes Handeln. Transfer gehört so auch etwa in die Bewertungsmaßstäbe – etwa bei Tenure-Track-Verfahren.
Fazit:
Wissenstransfer gelingt dort am besten, wo er anerkannt, unterstützt und gelebt wird – durch flexible Formate, passgenaue Beratung und eine klare Haltung auf Leitungsebene.
Akkreditierungsbericht
Der Bericht der Akkreditierungsagentur zu unserem M.P.A. Wissenschaftsmanagement ist da – und das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Das Gutachtergremium empfiehlt eine Akkreditierung ohne Auflagen!
Hinter uns liegt eine intensive, arbeitsreiche Zeit der Konzeption und Weiterentwicklung unseres Programms. Umso mehr freuen wir uns über die positive Rückmeldung und die Anerkennung für unsere Arbeit.
Jetzt blicken wir mit Zuversicht auf die finale Entscheidung des Akkreditierungsrats – und rechnen fest mit einer Bestätigung dieser hervorragenden Bewertung.
Ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten, die diesen Erfolg möglich gemacht haben!
Neu konzipiertes M.P.A. Wissenschaftsmanagement
Der neu konzipierte M.P.A. Wissenschaftsmanagement konnte bei der Begehung durch die Gutachtenden im Rahmen des Akkreditierungsprozesses auf ganzer Linie überzeugen. Wir bedanken uns bei den Gutachter*innen, der FIBAA, unseren Studierenden, Alumni, Lehrenden, dem Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. und allen weiteren Beteiligten. Die finale Bestätigung der Akkreditierung erfolgt voraussichtlich im September durch den Akkreditierungsrat. Wir freuen uns bereits jetzt auf den Start der neuen Kohorte im Oktober!
FORTRAMA Tagung 2025
Vom 13.–14.03.2025 haben wir auf der FORTRAMA-Jahrestagung gemeinsam mit dem Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. unseren Studiengang und das neue Studienkonzept vorgestellt – vielen Dank an Sebastian Traunmüller für die Unterstützung! Zudem präsentierten Thea Buchholz (IFI, Westfälische Hochschule) und Philipp Komaromi (Lehrstuhl) im Rahmen des Verbundprojekts WIDEN zentrale Ergebnisse zum Wissenstransfer zwischen Universitäten und HAWs. Der gut besuchte Vortrag mit Diskussion lieferte wertvolle Impulse für die weitere Projektarbeit.
Bewerbungsportal ab sofort geöffnet

Ab sofort ist das Bewerbungsportal auch für den M.P.A. Wissenschaftsmanagement geöffnet! Weitere Informationen zur Bewerbung & Zulassung erhalten Sie hier.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!
Digitaler Infotag
Der Studiengang M.P.A. Wissenschaftsmanagement lädt Studieninteressierte zum digitalen Infotagen am Freitag, 11.04.2025, von 14:00 bis 15:30 Uhr ein.
Zugangslink: https://bbb.rlp.net/rooms/y7i-qam-okm-nsi/join
Zugang ohne Passwort.
Weitere Informationen zu den drei digitalen Infoveranstaltungen der Universität Speyer erhalten Sie hier.
Speyerer Dialoge im Wissenschaftsmanagement
Neues Jahr, neue Veranstaltungsreihe!
In unserer neuen Ausgabe der Speyerer Dialoge laden wir ein zu spannenden Diskussionen rund um aktuelle Themen und Herausforderungen im Wissenschaftsmanagement.
Save the Dates:
📅 10.03.2025, 19:00 Uhr – Dr. Stefan Schwartze (KIT): „Ausgabereste, Selbstbewirtschaftungsmittel und Rücklagen. Warum ist Überjährigkeit so schwer?“
📅 09.04.2025, 18:30 Uhr – Dr. Nina Arnhold (International Higher Education Specialist): „Die Rolle von internationalen Organisationen im Hochschulbereich – Das Beispiel Weltbank“
📅 07.05.2025, 12:00 Uhr – Prof Dr Robert Lepenies (Karlshochschule International University): „Das Anthropozän als Prüfstein: Wissenschaftsmanagement zwischen Verantwortung und Transformation“
📍 Teilnahme über BigBlueButton: https://lnkd.in/e9D2Gwth
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!